Eberhardsreuth/Passau. Die siebte Herbstwallfahrt von Eberhardsreuth nach Passau-Maria Hilf wird wohl so schnell nicht in Vergessenheit geraten, denn viele Hürden in Form umgestürzter Bäume mussten genommen werden, um den ca. 45 Kilometer langen Pilgerweg zu bewältigen.
Der Wetterbericht sagte zwar kein „pilgerfreundliches“ Gehwetter voraus, dennoch machten sich wieder 48 Wallfahrer auf den Weg. Er begann in Eberhardsreuth. Mit dem Segen von Pfarrer Michael Bauer für die Wallfahrer, die Glaskreuze und das Wallfahrerkreuz ging’s auf die „Reise“.
Seit 2011 wird die Wallfahrt von Siegfried und Reinhilde Hufsky sowie Elfriede Wirth und Rainer Krenn organisiert und der harte Kern hatte schon so manch’ wüstes Wetter mit Dauerregen und Gewitter ausgehalten. Auch heuer mussten die Regenponchos einige Male ausgepackt werden, aber die meiste Zeit war es von der Temperatur angenehm und auch der Einzug in Passau wurde trockenen Fußes in Richtung Maria-Hilf-Stiege erreicht.
Für alle Teilnehmer ist der Weg entlang der Ilz in wildromantischer Natur immer ein Erlebnis. Betend und singend wird dem Wallfahrerkreuz gefolgt. Besondere Achtsamkeit und Konzentration war nach der zweiten Raststation in Fischhaus nötig, wo in einem sturmgeschädigten Waldstück umgestürzte Bäume den Weg kreuzten. Aber alle haben es geschafft und so war man besonders dankbar, als auch die letzte Hürde, die Wallfahrtsstiege, ohne Probleme bewältigt wurde.
Alle freut
en sich,
dass auch wieder Pfarrer Erwin Jaindl den Wallfahrts-Abschlussgottesdienst zelebrierte und dafür extra aus Burghausen gekommen war. Eine Besonderheit ist auch immer die Effata-Gruppe aus Eppenschlag, die mit wunderschönen Liedern die Andacht bereichert.
Elfriede Wirth bedankte sich bei den Wallfahrern für das Mitgehen, bei Reinhilde Hufsky für das Mithelfen beim Fertigen der Glaskreuze, beim BRK mit Michael und Sebastian Simmet sowie Susi Uhlmann für die Begleitung, dem Effata-Chor für die zu Herzen gehende musikalische Umrahmung und Pfarrer Erwin Jaindl für seine einfühlende Andacht. Und Rainer Krenn bedankte sich im Namen aller bei Elfriede Wirth, die als treibende Kraft diese Wallfahrt mit organisiert hatte.
Den unvergesslichen Pilgertag ließen dann alle bei der Einkehr gemütlich ausklingen. Die einhellige Meinung: „Schön war’s und bis nächstes Jahr – so Gott will!“