Sanabstellung Elefantentreffen

Thurmansbang. Bei mildem, matschigem Winterwetter hat am Freitag das 62. Elefantentreffen in Thurmansbang (Landkreis Freyung-Grafenau) begonnen. Bis zum frühen Nachmittag waren gut 2000 Motorradfahrer angereist, sagte Michael Lenzen, Präsident des Bundesverbandes der Motorradfahrer (BVDM). Die Biker kamen aus England, Russland, Italien, Spanien, Tschechien oder Polen. Das Treffen dauert bis zum Sonntag. Insgesamt rechnet der BDVM mit bis zu 5000 Teilnehmern.

Im Bayerischen Wald sind die Biker bereits zum 30. Mal zu Gast. Aus diesem Anlass wird am Samstag eine Skulptur enthüllt, die an das Jubiläum erinnern soll. Nach Angaben des Verbandes ist das Elefantentreffen das weltweit älteste Treffen von Motorradfahrern im Winter. Das erste Camp fand 1956 bei Stuttgart statt.

Der Begriff Elefantentreffen geht auf das Motorrad Zündapp KS 601 zurück. Das Modell mit Beiwagen aus den 1950er Jahren sei für damalige Verhältnisse besonders leistungsstark gewesen und habe deswegen den Spitznamen Elefant bekommen, sagte Lenzen.

Realitätsnahes Unfallszenario

FFW Thurmansbang und BRK bergen zwei eingeklemmte „Personen“ 

Thurmansbang. Zu einem angenommenen Verkehrsunfall mit zwei eingeklemmten Personen rückten die Feuerwehr Thurmansbang und die BRK-Unterstützungsgruppe Rettungsdienst Schönberg nach Oisching aus. Dort hatte Kommandant Alexander Heilmaier auf dem Weg zum Dreiburgensee ein Unfallszenario mit zwei verunfallten Pkw vorbereitet, bei dem mehrere Einsatzschwerpunkte realitätsnah abgearbeitet werden konnten.

Die Einsätze der Feuerwehren bei Verkehrsunfällen und technischen Hilfeleistungen nehmen auch auf dem Land zu. Deshalb ist es umso wichtiger, bei den Übungen möglichst realitätsnahe Einsatzbedingungen mit steigendem Schwierigkeitsgrad zu schaffen. So konnten bei dieser Nachtübung verschiedene Szenarien geübt werden. Dabei ging es nicht um die bei einem Einsatz gebotene Schnelligkeit, sondern vielmehr darum, die notwendige Sicherheit und Routine bei der Handhabung der Geräte zu vertiefen.

So wurden die einzelnen Arbeitsschritte, die im realen Einsatz parallel ablaufen würden, nacheinander geübt. Die Einsatzleitung teilten sich dabei die Gruppenführer Robert Weishäupl und Herbert Aschenbrenner, während die Kommandanten Alexander Heilmaier und Michael Bürgermeister den Übungsablauf genau beobachteten. Als Zuschauer waren auch einige Jugendfeuerwehrler dabei, deren Betreuer ihnen die einzelnen Arbeitsschritte erläuterten.
Nachdem die Unfallstelle mittels Leuchtmast und Beleuchtungsstativ gut ausgeleuchtet war, musste zunächst der vom Hang abzustürzen drohende Wagen mittels STAB-FAST gesichert werden, bevor zu dem anderen verunfallten Auto ein Zugang für die Sanitäter der BRK-Unterstützungsgruppe um Rettungsassistent Armin Lagerbauer geschaffen werden konnte, wobei die Türöffnung nur von einer Seite her möglich war.
Um die eingeklemmte Person patientengerecht befreien zu können, mussten mit dem hydraulischen Rettungssatz die Säulen durchtrennt und mit dem Rettungszylinder das Dach seitlich angehoben werden. Nachdem die verunfallte Person dem Rettungsdienst übergeben und von diesem weiter versorgt wurde, gingen die Wehrmänner daran, auch die zweite Person zu befreien.
Auch hier mussten Rettungsschere und -spreizer sowie hydraulische Zylinder eingesetzt werden, bevor diese mittels Beinboard aus dem Fahrzeug geborgen werden konnte.
Die gelungene Übung wurde anschließend besprochen. Dies würde auch im Ernstfall zur psychologischen Aufarbeitung des Unfallgeschehens praktiziert. Dabei konnte auch die Freundschaft zwischen den beiden Institutionen vertieft und gepflegt werden.

Sanabstellung

Eberhardsreuth/Passau. Die siebte Herbstwallfahrt von Eberhardsreuth nach Passau-Maria Hilf wird wohl so schnell nicht in Vergessenheit geraten, denn viele Hürden in Form umgestürzter Bäume mussten genommen werden, um den ca. 45 Kilometer langen Pilgerweg zu bewältigen.
Der Wetterbericht sagte zwar kein „pilgerfreundliches“ Gehwetter voraus, dennoch machten sich wieder 48 Wallfahrer auf den Weg. Er begann in Eberhardsreuth. Mit dem Segen von Pfarrer Michael Bauer für die Wallfahrer, die Glaskreuze und das Wallfahrerkreuz ging’s auf die „Reise“.
Seit 2011 wird die Wallfahrt von Siegfried und Reinhilde Hufsky sowie Elfriede Wirth und Rainer Krenn organisiert und der harte Kern hatte schon so manch’ wüstes Wetter mit Dauerregen und Gewitter ausgehalten. Auch heuer mussten die Regenponchos einige Male ausgepackt werden, aber die meiste Zeit war es von der Temperatur angenehm und auch der Einzug in Passau wurde trockenen Fußes in Richtung Maria-Hilf-Stiege erreicht.
Für alle Teilnehmer ist der Weg entlang der Ilz in wildromantischer Natur immer ein Erlebnis. Betend und singend wird dem Wallfahrerkreuz gefolgt. Besondere Achtsamkeit und Konzentration war nach der zweiten Raststation in Fischhaus nötig, wo in einem sturmgeschädigten Waldstück umgestürzte Bäume den Weg kreuzten. Aber alle haben es geschafft und so war man besonders dankbar, als auch die letzte Hürde, die Wallfahrtsstiege, ohne Probleme bewältigt wurde.
Alle freut

en sich,

dass auch wieder Pfarrer Erwin Jaindl den Wallfahrts-Abschlussgottesdienst zelebrierte und dafür extra aus Burghausen gekommen war. Eine Besonderheit ist auch immer die Effata-Gruppe aus Eppenschlag, die mit wunderschönen Liedern die Andacht bereichert.
Elfriede Wirth bedankte sich bei den Wallfahrern für das Mitgehen, bei Reinhilde Hufsky für das Mithelfen beim Fertigen der Glaskreuze, beim BRK mit Michael und Sebastian Simmet sowie Susi Uhlmann für die Begleitung, dem Effata-Chor für die zu Herzen gehende musikalische Umrahmung und Pfarrer Erwin Jaindl für seine einfühlende Andacht. Und Rainer Krenn bedankte sich im Namen aller bei Elfriede Wirth, die als treibende Kraft diese Wallfahrt mit organisiert hatte.
Den unvergesslichen Pilgertag ließen dann alle bei der Einkehr gemütlich ausklingen. Die einhellige Meinung: „Schön war’s und bis nächstes Jahr – so Gott will!“ 

Waldbrand Absicherung der Einsatzkräfte

Wie berichtet ist die Waldbrandgefahr im Landkreis Freyung-Grafenau extrem hoch. Deshalb wurden für den Landkreis Luftbeobachter-Flugzeuge eingesetzt. Genau so ein Luftbeobachter hatte am Dienstag gegen 16.08 Uhr im Bereich Schönberg-Hungerberg einen Waldbrand entdeckt. Unverzüglich wurde die Feuerwehr Schönberg alarmiert.

Die Suche nach den Einsatzort erwies sich als sehr schwierig. Deshalb wurde die Nachbarwehr aus Eppenschlag nachalarmiert. Mit vereinten Kräften konnte dann das Einsatzgebiet lokalisiert werden. Auf einem Berghang war ein Waldstück von ca. 100 bis 150 Quadratmeter in Brand geraten. Über unwegsames Gelände mussten von den Einsatzkräften ca. 700 Meter Wegstrecke zurückgelegt werden.

Während die Feuerwehrleute mit „Feuerpatschen“ versuchten, die Brandausbreitung zu verhindern, bauten die Kollegen eine Wasserversorgung zur Einsatzstelle auf. Mit einem Bulldog konnte eine Tragkraftspritze und Schlauchmaterial auf halbe Wegstrecke gebracht werden. Der Rest ging zu Fuß. Brütende Hitze, an die 30 Grad und der an der Einsatzstelle aufgeheizte Boden machte den Einsatzkräften schwer zu schaffen.

Schönberger Volksfest

Am Donnerstag, den 15. Juni, traditionell der Fronleichnamstag, öffnet das 49. Schönberger Volksfest wieder seine Tore. Marktgemeinde und Festwirtin Kornelia Kubitscheck haben auch dieses Jahr ein buntes Programm zusammengestellt, das gemütliche und fröhliche Stunden auf dem Schönberger Festplatz verspricht. Schirmherr ist Schönbergs erster Bürgermeister Martin Pichler.Und die Sanabstellung übernahmen wir